Kunststoff wird seit ca. 120 Jahren hergestellt. Dabei wird immer versucht die bestmöglichsten Eigenschaften für den jeweils geforderten Einsatzbereich zu schaffen, den ein natürlicher Rohstoff nur bedingt erreicht.
Es gibt rund 50 verschiedene Kunststoffgruppen mit jeweils - eigentlich unendlich - verschiedenen "Zutaten" für die unterschiedlichsten Anforderungen.
Kunststoff wird jährlich in einem Volumen von ca. 200 Millionen Tonnen produziert.
Kunststoffe werden aus Erdöl hergestellt. Dabei wird in der Raffinerie das Erdöl durch Destillation in seine Bestandteile getrennt. Der wichtigste Bestandteil ist das Rohbenzin. Daraus werden dann chemische Grundstoffe für die Kunststoffproduktion gewonnen.
Kunststoffe lassen sich in drei Gruppen einteilen:
Thermoplaste, Duroplaste und Elastomere.
Sie verhalten sich unter Hitze unterschiedlich.
Thermoplaste
Sie lassen sich ab einer bestimmten Temperatur gießen, formen, biegen, kanten, pressen. Kühlt der Thermoplast ab, behält er seine Form.
Wird er jedoch wieder erhitzt so kann er weiter verformt werden.
Thermoplaste Kunststoffe sind z.B. Joghurtbecher, Legosteine, Flaschendeckel, ...
Duroplaste
Sie lassen sich nur einmal in Form bringen und sind dann nicht mehr formbar. Eine spanende Bearbeitung wie bei Holz ist danach noch möglich. Bei zu starker Hitze wird das Duroplast zerstört.
Beispiele für Duroplaste sind Steckdosendeckel, Gehäuse von Maschinen, Türgriffe, ...
Elastomere
Der Kunststoff ist gummielastisch und geht nachdem man ihn zusammengedrückt hat wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Bei Kälte werden Elastomere spröde und brüchig. Bei Hitze werden sie zerstört.
Beispiele: Schuhsohle, Schwamm, Gummi, Reifen, ...
Täglich werden Kunststoffe nur kurzzeitig genutzt und landen dann sofort auf dem Müll. Bei uns wird zwar ein großer Teil entsorgt und dann verbrannt oder recycelt, das ist jedoch nicht überall möglich. Plastik landet noch immer viel zu oft in der Umwelt und stellt so nicht nur für Tiere und Pflanzen eine Bedrohung dar sondern auch auf uns Menschen wirkt sich der Kunststoff aus.
Kunststoffe gelten als gesundheitsschädlich!
Grundsätzlich fallen schon bei der Produktion von Kunststoff gesundheitsschädliche, giftige Stoffe an.
Werden Lebensmittel in Kunststoff verpackt, gelangen kleinste Teile des Kunststoffes über das Lebensmittel in den menschlichen Organismus.
Versuche möglichst immer und überall Kunststoffe einzusparen!!!
Recyclingcodes zeigen an, woraus Produkte bestehen, und helfen dadurch, nicht mehr benötigte Materialien sachgerecht dem Recycling zuzuführen. So unterstützen sie Verbraucher bei der Mülltrennung oder können auch eine Kaufentscheidung beeinflussen (wenn Verbraucher etwa auf bestimmte Materialien verzichten wollen). Recyclingunternehmen wissen durch den Code, wie sie die Materialien einzuordnen und zu verwerten haben. Die Nummer 01 kennzeichnet das genaue Material, hier also Polyethenterephthala. Das Kürzel PET die Werkstoffgruppe und die drei Pfeile das Recyclingsymbol, welches den Verwertungskreislauf widerspiegelt.
Bei der Wiederverwertung von Kunststoffen sind
die drei folgenden Verfahren von Bedeutung:
Werkstoffliche Verwertung:
Die Altkunststoffe werden zu Granulat zerkleinert,
danach eingeschmolzen und zu neuen Formen verarbeitet.
Rohstoffliche Verwertung:
Die riesigen Moleküle der Kunststoffe werden durch spezielle Verfahren
in kleinere Moleküle aufgespaltet.
Energetische Verwertung:
Die Kunststoffabfälle werden unter Nutzung der dabei entstehenden Wärmeenergie verbrannt.
1. Schau dir die Arbeitsschritte im Video genau an.
2. Schreibe einen Arbeitsplan für dein Universal-Handy-Stativ.
Bei diesem Verfahren der Kunststoffverarbeitung wird heißes, geschmolzenes Granulat in eine Form aus Metall gepresst.
Eine sehr hohe Stückzahl bei der Produktion im Spritzgussverfahren ist dabei möglich.
Du willst mit dem Handy lernen oder ein Youtube Video ansehen, dabei aber nicht immer das Handy festhalten.
Dafür gibts ne Lösung... Ein Universal Handy Stativ hält dein Smartphone für dich fest.